Papier mit Wasserzeichen

Besondere Schriften und Dokumente werden mit einem unverwechselbaren Wasserzeichen versehen, um anderen Gültigkeit und Seriosität des vorliegenden Dokumentes zu versichern. Jeder, der einmal einen Abschluss an einer Schule gemacht hat und am Ende des Jahres mehr oder weniger stolz ein Zeugnis in den Händen halten durfte, ist beispielsweise schon einmal mit dem Phänomen Wasserzeichen in Berührung getreten.
Zunächst wirkt Papier mit Wasserzeichen wie ganz gewöhnliches Papier, doch der Schein trügt. Hält man das Papier gegen eine Lichtquelle wie zum Beispiel die Sonne oder eine eingeschaltene Lampe, ergeben sich im Papier die Umrisse eines Symbols. Dieses ist dann das sogenannte Wasserzeichen und kann ganz individuell nach Belieben gestaltet werden. Um dem Beispiel Schule zu folgen, ist es in den allermeisten Fällen das Logo bzw. Siegel der Schule, die das Zeugnis ausstellt, welches dann schemenhaft auf dem Papier erkennbar ist.
Gefälschte Dokumente können auf diesem Wege schnell anhand des fehlenden Wasserzeichens erkannt werden. Das wohl bekannteste Beispiel, für das ein solches Merkmal bedeutend ist, sind Banknoten, die allesamt mit Wasserzeichen versehen sind, um eine Fälschung dieser auszuschließen.
Betriebe und Organisationen können selbstverständlich Papier mit ihrem ganz speziellen eigenen Wasserzeichen erwerben. Preislich liegt solches zwar über normalem Druckerpapier, doch sollte man dem Papier auch seinen Wert zurechnen, da es nebst des benannten Vorteils wesentlich dicker als gewöhnliches Papier ist.
Aufgrund dessen zahlt es sich für ein Unternehmen und auch für Behörden aus, Papier mit Wasserzeichen zu erwerben, um vor allem im Kontakt mit Geschäftspartnern und Bürgern absolute Seriosität zu wahren. Vertrauliche Dokumente sollten stets individuell gestaltet und mit einem Wasserzeichen versehen sein. Auf diesem Wege ist Betrug praktisch ausgeschlossen.